Vor-Ort Bericht
Bericht über den Kenia-Aufenthalt im Oktober 2012
12./ 13. Oktober 12
Am
Freitagnachmittag
flogen
wir
von
München
über
Düsseldorf
nach
Mombasa, wo wir am Samstagfrüh bei Regen landeten.
Um
9.30
Uhr
Ortszeit
waren
wir
im
Hotel.
Dort
erwarteten
uns
Anke
und
Norman
–
ein
Paar,
das
jetzt
schon
öfter
mit
uns
zur
gleichen
Zeit
im
Hotel
war
und
unsere
Arbeit
auch
unterstützt
–
bereits.
Nach
einem
kurzen
Ratsch
packte
ich
unseren
Koffer
aus.
Bei
den
deutschen
Airlines
darf
man
nur
noch
pro
Person
einen
Koffer
mit
23
kg
Gepäck
mitnehmen.
Wir
hatten
aber
zusätzliches
Gepäck
gebucht,
pro
Person
nochmals
23
kg,
was
allerdings
je
Koffer
50
€
gekostet
hat.
Ein
Koffer
mit
„Inhalt“
wurde
von
meiner
Arbeitskollegin Brigitte gesponsert.
Dann
kam
Eric
und
wir
fuhren
mit
ihm
nach
Kilifi,
um
die
Bankgeschäfte
zu
erledigen.
Bei
einem
hervorragenden
Mittagessen
unterhielten
wir
uns
über
die
weitere
Vorgehensweise
während
unseres
Aufenthalts.
Anschließend
fuhren wir wieder ins Hotel und holten etwas Schlaf nach.
Es
waren
leider
nur
sechs
Gäste
im
Hotel,
ab
morgen
acht,
denn
da
sollten
noch
Andrea
und
Arrigo
kommen.
Nach
dem
Abendessen
gingen
wir
bald
zu
Bett.
Lala salama.
14. Oktober 12
Wir
waren
den
ganzen
Tag
im
Hotel
und
planten
mit
Eric
die
kommende
Woche.
Roland
war
krank,
sodass
wir
erst
am
nächsten
Tag
zu
den
Kindern
fahren wollten.
15. Oktober 12
Nach
dem
Frühstück
kam
Mercy
ins
Hotel.
Roland
besprach
mit
ihr
einige
Veränderungen.
Es
ging
auch
um
das
Problem
mit
Helka
und
ihrem
Sohn
Handra,
der
mit
ihr
im
Waisenhaus
ist.
Da
er
noch
gestillt
wird,
muss
sie
ihn
mitnehmen.
Im
Sommer
war
die
Hütte
von
Mercy
abgebrannt.
Durch
eine
Unachtsamkeit
ihres Sohnes geriet Papier in Brand und vernichtete ihr ganzes Hab und Gut.
Zur
gleichen
Zeit
kam
auch
Josef
und
ich
sah
mit
ihm
die
Rechnungen
vom
September durch.
Nach
dem
Mittagessen
fuhren
wir
mit
Anke
und
Norman
zu
unserem
Grundstück.
Wir
waren
erfreut
über
die
gute
Ernte.
Es
waren
ca.
1.920
kg
Mais
geerntet
worden
und
noch
jede
Menge
Linsen.
Der
Mais
reicht
uns
ca.
1
½
Jahre.
Bei
der
zweiten
Anpflanzung
werden
wir
weniger
Ertrag
haben,
da fast die Hälfte der Aussaat vertrocknet ist.
Mit
unserer
Lagerhütte
waren
wir
sehr
zufrieden,
sie
wird
in
Zukunft
auch
für
unseren Wächter als Unterkunft dienen.
Anschließend
fuhren
wir
endlich
ins
Waisenhaus.
Da
die
Kinder
nicht
wussten,
dass
wir
heute
kommen
würden,
konnte
Mercy
keine
„Begrüßungszeremonie“
(singen
und
tanzen)
organisieren.
Als
wir
aus
dem
Auto
ausstiegen,
erdrückten
sie
uns
fast.
Leider
konnten
wir
das
nicht
bildlich
festhalten,
da
wir
zu
tun
hatten
auf
den
Beinen
zu
bleiben.
Die
beiderseitige
Freude
war
riesig.
Unser
„Neuzugang“
Michelle
ging
nicht
mehr
von
Roland
weg.
Unsere
Volontärin
Simone
Girtner
aus
Kösching,
die
seit
fast
drei
Wochen
im
Waisenhaus
war,
erzählte
uns
von
ihren
Erlebnissen
und
Eindrücken.
Man
konnte
ihr
ansehen,
dass
es
ihr
sehr
gut
gefällt.
Die
Kinder
lieben
sie,
bei
den
Mamas
ist
sie
voll
akzeptiert
und
bringt
sich
auch
voll
in
die
anfallenden
Aufgaben
mit
ein.
Vor
allem
nach
der
Schule
hilft
sie
mit Begeisterung den Kindern bei den Hausaufgaben und lernt mit ihnen.
Nach
einer
erfrischenden
Limo
ging
es
bei
Einbruch
der
Dunkelheit
wieder
zurück ins Hotel.
Inzwischen
waren
auch
die
„Schnabels“,
unsere
Freunde
aus
Hofheim,
eingetroffen.
Wie
immer
hatten
sie
einige
Koffer,
gefüllt
mit
Kleidung
usw.,
dabei.
Dieses
Mal
waren
auch
wieder
zwei
Nähmaschinen
im
Handgepäck!
Einige dieser Sachen kommen auch unseren Kindern zugute.
Nach
dem
Essen
ratschten
wir
noch
und
gingen
relativ
früh
zu
Bett,
Schnabels
waren
müde
von
der
Reise,
Zabels
mussten
früh
raus,
da
sie
auf
Safari gehen wollten, und Roland war immer noch krank . . . .
Lala salama.
16. Oktober 2012
Den Vormittag verbrachten wir im Hotel.
Nach
dem
Mittagessen
fuhren
wir
in
die
Stadt
zur
Bank
KCB,
um
das
Geld
zu
wechseln,
das
wir
am
Samstag
auf
das
€-Konto
eingezahlt
haben.
Leider
war der Kurs immer noch tief, sodass wir nur einen Teil tauschten.
Mit
Eric
zusammen
gingen
wir
in
den
Gemüsemarkt
und
zu
anderen
Händlern,
um
Preise
zu
erfragen.
Wir
müssen
schauen,
dass
uns
die
Kosten
nicht davon laufen.
Dann
fuhren
wir
zu
den
Kindern
gefahren.
Es
waren
noch
nicht
alle
aus
der
Schule
daheim,
so
nach
und
nach
kamen
alle.
Auch
Josef
und
Mercy.
Dienst
hatten Emily und Helka.
Wir
gingen
dann
zu
dem
Haus,
in
dem
Helka
ein
Zimmer
gemietet
hat.
Oh
Schreck.
Nur
Lehmboden,
kein
Bett,
zum
Schlafen
eine
zerfledderte
Schaumstoffmatratze
und
eine
Schnur,
auf
der
die
wenigen
Habseligkeiten
aufgehängt
sind.
Kein
Tisch,
kein
Stuhl,
kein
Regal,
nur
Schießscharten
als
Fenster, und dafür muss sie 600,- KSH zahlen.
In
diesem
Zimmer,
ca.
3
x
3
Meter,
wohnt
sie
mit
ihrem
kleinen
Sohn
Handra
und
ihrer
kleinen
Schwester
Mary.
Mit
ihrem
Lohn,
von
dem
sie
auch
die
Schulgebühren
für
Mary
bezahlt
und
ihre
kranke
Mutter
unterstützt,
ist
nicht
mehr drin.
Zurück
im
Waisenhaus
sprachen
wir
mit
Mama
Mercy
und
Josef
bezüglich
der
Einkäufe.
Wir
überlegten,
wie
wir
Kosten
ohne
Qualitätsverlust
einsparen
könnten.
Die
Lebenshaltungskosten
für
Grundnahrungsmittel,
Wasser,
Strom, Holzkohle usw. steigen auch hier stetig.
Bei
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhren
wir
ins
Hotel
zurück.
Das
Abendessen
wurde
heute
am
Pool
serviert,
es
war
ziemlich
windig
und
„kalt“.
Lala
Salama.
17. Oktober 2012
Heute standen wir früh, um 7 Uhr, auf.
Um
8
Uhr
holte
uns
Erics
Schwager
vom
Hotel
ab
und
wir
fuhren
zusammen
mit
Mercy
und
Josef
zu
einem
englisch
geführten
Waisenhaus
nach
Watamu.
Als
wir
die
Mauer
um
das
4
Acre
große
Grundstück
sahen,
wussten
wir
bereits:
die
spielen
nicht
in
unserer
Liga.
Dann
wurde
das
Tor
geöffnet und da wussten wir sicher, die spielen in der obersten Liga.
Wir
wurden
vom
Manager
in
einer
Empfangshalle
begrüßt.
Als
Nächstes
bekamen
wir
die
Küche
zu
sehen,
riesengroß
und
mit
vielen
elektrischen
Geräten
ausgestattet.
Gekocht
wurde
an
einem
großen
Gasherd.
Rechts
davon
der
Aufenthaltsraum
mit
Flatscreen,
Stereoanlage
und
verschiedenen
Sitzmöglichkeiten.
In
den
großen
Schlafräumen
waren
6
Stockbetten
und
12
Kleiderspinde,
da
fanden
wir
unsere
Lösung
mit
zwei
Stockbetten
pro
Zimmer
besser,
bei
uns
mit,
bei
den
Engländern
ohne
Moskitonetz.
Am
Ende
der
Schlafräume
waren
die Toiletten und Duschen. Rechts davon mehrere Waschbecken.
In
dem
riesigen
Gebäude
sind
rechts
die
Mädchen
und
links
die
Jungs
untergebracht.
Dazwischen
ein
offener
Teil
mit
vielen
Pflanzen.
Im
ersten
Stock
waren
die
Klassenzimmer
der
1.
bis
4.
Klasse,
die
für
die
5.
bis
8.
Klasse
werden
gerade
fertig
gestellt.
Sämtliche
hochwertige
Einrichtungsgegenstände
kommen
in
einem
Container
aus
England.
Warum
wird nichts von den Einheimischen gekauft?
Wieder
im
Erdgeschoß
zurück
gingen
wir
ins
nächste
Gebäude,
wo
der
Kindergarten
untergebracht
ist.
Die
Kinder
hatten
gerade
Pause
und
begrüßten uns sehr lieb.
Im
Außenbereich
sind
einige
große
Gewächshäuser,
die
permanent
bewässert
werden.
Angebaut
werden
Tomaten,
Bohnen,
Sukumawiki,
Süßkartoffeln,
und
im
Außenbereich
Kasawa.
Beim
weiteren
Rundgang
kamen
wir
zur
offenen
Küche
und
zum
Essensplatz.
Daneben
steht
ein
weiteres
offenes
Gebäude
mit
den
Krabbelkindern.
Das
Waisenhaus
betreut
8-10
Babys
zwischen
3
und
15
Monaten
Kleinkinder
zwischen
1
½
Jahre
und
6
Jahre
sind
es
ca.
20.
Schulkinder
bis
14
Jahre
werden
es
ca.
30
sein.
Auf die knapp unter 60 Kinder kommen 35 Angestellte!!!
Der
Rundgang
war
in
der
Empfangshalle
beendet.
Wir
fühlten
uns
erschlagen
und
ich
wusste
wirklich
nicht,
welche
Fragen
ich
stellen
sollte.
Das
ist
alles
zu
groß
und
wir
können
von
dem
Waisenhaus
uns
fast
gar
nichts abschauen bzw. lernen.
Die
Buchführung
wird
in
Kenia
gemacht
und
von
einem
Auditor
geprüft.
Wie
hoch
der
Etat
ist,
habe
ich
mich
gar
nicht
zu
fragen
getraut.
Ich
glaube,
was
sie in einem Monat brauchen, reicht für uns ein ganzes Jahr.
Nach
2
Stunden
traten
wir
die
Heimfahrt
an.
Unterwegs
hielten
wir
noch
an,
um
etwas
zu
trinken.
Mit
unserem
Fahrer,
der
ein
Architekt
ist,
unterhielten
wir
uns
dann
über
unser
künftiges
Waisenhaus
und
erklärten
ihm
in
groben
Zügen,
was
wir
uns
vorstellen.
Er
wollte
uns
bis
morgen
einen
vorläufigen
Plan
zeichnen
und
bis
Ende
nächster
Woche
die
Kosten
bekannt
geben.
Wir
sind
sehr
gespannt.
Er
hat
auch
das
Waisenhaus
der
Engländer
gebaut
und
wir
werden
sehen,
wie
er
unsere
Ideen
umsetzen
wird.
Unser
kleines
Budget
ist ihm bekannt.
Nachmittags
waren
wir
wieder
im
Hotel
zurück,
aßen
noch
eine
Pizza
und
relaxten den Rest des Tages.
18. Oktober 2012
Den heutigen Tag verbrachten wir im Hotel.
Um
14
Uhr
kam
Josef
und
berichtete
uns,
dass
eine
Kontrolle
vom
Krankenhaus
im
Waisenhaus
war.
Es
wurden
die
Hygiene
und
der
Allgemeinzustand
des
Waisenhauses
kontrolliert.
Wir
brauchen
einige
neue
Matratzen
und
Betttücher.
Außerdem
für
jedes
Kind
eine
Metallbox,
in
der
die
Kleidung
aufbewahrt
wird.
Das
kennen
wir
schon
von
Schulen
mit
Internat,
aber
das
wir
auch
diese
sehr
teuren
Boxen
brauchen,
ist
uns
neu
und für uns nicht ganz nachvollziehbar.
Josef
brachte
auch
noch
die
restlichen
Rechnungen
vom
Oktober
mit
und
wir trugen sie ins Kassenbuch ein und kontrollierten sie.
Dann
vervollständigten
wir
unsere
Aufstellung
der
Kosten
für
den
Maisanbau
und
den
Hausbau.
Der
Ertrag
und
die
Qualität
vom
Mais
sind
sehr
gut,
nur
die
Kosten
sind
uns
etwas
davongelaufen.
Da
dies
der
erste
Anbau
war,
mussten
Vorbereitungsarbeiten
geleistet
werden
wie
Rodung
des
Buschs,
Einzäunen
des
Grundstücks,
Umackern
mithilfe
eines
Traktors,
Kultivieren
des
Bodens
uvm.
Auch
die
Bewässerung
war
sehr
teuer.
Da
diese
Kosten
beim
zweiten
Anbau
überwiegend
nicht
mehr
anfallen,
hoffen
wir
auf
„schwarze“ Zahlen.
Beim
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhr
Josef
zurück
ins
Waisenhaus.
Wir
aßen
zu
Abend,
sprachen
mit
den
anderen
über
den
Trip
der
Schnabels
nach
Mombasa und dann Lala Salama.
19. Oktober 2012
Den Vormittag verbrachten wir im Hotel.
Nach
dem
Mittagessen
fuhren
wir
nach
Kilifi,
erledigten
einige
Einkäufe
und
dann
ging
es
weiter
ins
Waisenhaus.
Ein
Teil
der
Kinder
waren
schon
von
der
Schule
zu
Hause
und
machten
ihre
Hausaufgaben
gemacht.
Simone
half
ihnen dabei.
Roland
sprach
mit
Mama
Helka
und
dann
mit
Mama
Emily
über
den
alltäglichen Ablauf im Waisenhaus.
Mit
Helka
und
den
Mädchen
sah
ich
ihre
Kleider
durch
und
sortierte
einiges
aus.
Salma
weinte,
als
ich
ein
altes
zerrissenes
T-Shirt
wegschmiss.
Aber
dieses
Mal
blieb
ich
standhaft.
Wir
hatten
wieder
viel
Kleidung
mitgebracht
und alte unbrauchbare Sachen mussten nun weg.
Roland
schrieb
mit
Josef
noch
eine
Zusammenstellung
der
Sachen,
die
Helka
in
ihrem
Zimmer
dringend
braucht.
Josef
wird
mit
Helka
zusammen
in
den nächsten Tages alles besorgen.
Mit
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhren
wir
wieder
mit
dem
TucTuc
ins
Hotel
zurück.
Lala Salama.
20. Oktober 2012
Heute
ist
Keniata-Day
und
außerdem
unser
Jubiläumsmonat.
Leider
war
Roland immer noch krank und heute konnte er nicht laut sprechen.
Wir
luden
die
Kinder
mit
den
Mamas
ins
Hotel
ein.
Es
ist
das
jährliche
Highlight
für
die
Kinder.
Den
ganzen
Tag
im
Pool
plantschen,
am
Strand
spielen,
singen
und
tanzen,
und
natürlich
zu
Mittag
Hähnchen
mit
Pommes
frites,
Salat
und
Ketchup.
Um
17.30
Uhr,
als
sie
mit
dem
Matatu
zurück
ins
Waisenhaus
gefahren
wurden,
schliefen
die
Kleinen
schon
ein.
Ein
anstrengender Tag, aber schön.
21. Oktober 2012
Nach
dem
Frühstück
ratschten
wir
mit
den
anderen.
Die
Kinder
waren
heute
bis 14 Uhr in der Kirche.
Heute
hatten
wir
nachmittags
um
16
Uhr
einen
Termin
mit
dem
Architekten,
der
das
Waisenhaus
planen
soll.
Leider
wurde
der
Termin
auf
morgen
verschoben,
da
er
noch
nicht
alles
fertig
hatte.
Somit
hatten
wir
den
ganzen
Tag
zur
freien
Verfügung,
da
wir
sonst
auch
nichts
erledigen
konnten,
da
Sonntag fast alles geschlossen ist.
22. Oktober 2012
Am
Vormittag
fuhren
wir
mit
Anke
und
Norman
nach
Kilifi,
sie
wollten
noch
einige
Sachen
einkaufen,
es
war
ihr
letzter
Urlaubstag.
Anschließend
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Ich
suchte
Helkas
Schwester
Mary
einige
Kleidungsstücke
heraus,
da
sie
fast
nichts
hat.
Dann
klärten
wir
noch
einige
organisatorische Dinge mit den Mamas.
Kurz
nach
12
Uhr
kamen
die
Kinder
aus
der
Schule
zum
Mittagessen.
Es
gab
Reis
mit
Greengrams.
Nach
dem
Essen
sprachen
wir
noch
ein
wenig
mit
den
Kindern,
besonders
mit
Lucy.
Da
sie
bald
18
Jahre
alt
wird,
hat
sie
Angst,
dass
sie
zurück
nach
Hause
muss
und
ihr
Vater
sie
verheiratet.
Weil
sie
nicht
nach
Hause
will,
suchen
wir
einen
Weg,
dass
sie
ihr
Leben
in
Kilifi
selbstständig
meistern
kann.
Sie
kam
erst
mit
15
Jahren
zu
uns
ins
Waisenhaus,
daher
ist
ihre
schulische
Ausbildung
noch
nicht
abgeschlossen.
Nach
dem
Gesetz
darf
sie
aber
nur,
bis
sie
18
Jahre
alt
ist,
im
Waisenhaus
bleiben.
Eine
Möglichkeit
ist,
sie
schließt
ihre
schulische
Ausbildung
ab,
die
andere,
wir
suchen
eine
Lehrstelle
für
sie.
Einige
Tränen
flossen.
Die
Kinder
sangen
für
Norman
und
Anke
noch
ein
paar
Abschiedslieder
und
dann
mussten
sie
wieder
zurück
zur
Schule.
Wir
fuhren
dann
auch
wieder
zurück ins Hotel, da am heutigen Nachmittag der Architekt kommen wollte.
Um
17
kamen
dann
Eric,
Josef
und
der
Architekt.
Er
zeigte
uns
am
Computer
das
Layout
vom
Waisenhaus,
mit
allen
Maßen
und
die
Ansichten
in
3D.
Wir
sprachen
über
die
Materialien,
die
verwendet
werden
sollen,
damit
er
die
Kosten
ausrechnen
kann.
Die
Besprechung
dauerte
ca.
2
½
Stunden.
Nach
dem
Abendessen
verabschiedeten
wir
uns
von
Anke
und
Norman.
Schade, dass sie schon abreisen mussten.
Lala Salama.
23. Oktober 2012
Heute
mussten
wir
sehr
früh
aufstehen,
da
wir
uns
mit
Eric
und
Josef
um
8
Uhr
in
Kilifi
im
Restaurant
Baroness
zu
einer
Besprechung
trafen.
Eric
musste anschließend nach Mombasa ins College zu seiner Weiterbildung.
Wir
unterhielten
uns
noch
einmal
über
den
Bau
und
vereinbarten,
dass
der
Plan
für
das
Waisenhaus
eingabefertig
erstellt
werden
soll.
Auf
einem
separaten
Plan
sollen
alle
Gebäude,
die
wir
errichten
wollen,
räumlich
dargestellt
werden,
dass
man
sich
ein
genaues
Bild
über
unsere
Pläne
machen kann.
Dann
regelten
wir
noch
die
Aufgabenbereiche
unserer
Mitarbeiter
neu.
Wir
erhoffen uns davon eine noch bessere Zusammenarbeit.
Die
Schnabels
fuhren
heute
zu
den
Eltern
unserer
Nählehrerin
Mama
Joyce,
sie
nahmen
Simone
mit,
damit
sie
das
Buschkrankenhaus,
in
dem
der
Vater
von
Joyce
Arzt
und
ihre
Mutter
Krankenschwester
ist,
kennenlernt.
Es
ist
ziemlich
weit
weg
und
vor
allem
nur
über
sehr
schlechte
Pisten
zu
erreichen.
Wir waren gespannt, was sie morgen alles erzählen würde.
Wir faulenzten den restlichen Tag.
24. Oktober 2012
Den
Vormittag
verbrachten
wir
heute
im
Hotel.
Am
Nachmittag
fuhren
wir
mit
Andrea
und
Arrigo
zu
unserer
Chamba
(Grundstück
mit
Lagerhaus).
Sie
waren
sehr
beeindruckt.
Wir
gaben
ihnen
für
die
Kinder,
die
sie
betreuen,
einen Sack Mais mit.
Anschließend
fuhren
wir
alle
ins
Waisenhaus.
Andrea
hatte
noch
einen
Koffer
mit
Kleidung
und
Schuhen
dabei,
die
verteilt
wurden.
Josef
bekam
ein
Laptop
für
seine
privaten
Angelegenheiten.
Arrigo
machte
noch
Tonaufnahmen
für
Bebetta,
seine
Schwiegertochter,
die
DJane
ist.
Sie
will
daraus ein Musikstück mixen und dann für unsere Kinder vermarkten.
Bei
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhren
wir
ins
Hotel
zurück,
essen,
ratschen
und
ins Bett.
25. Oktober 2012
Den heutigen Tag verbrachten wir im Hotel.
Am
Nachmittag
wollte
Eric
kommen,
er
verspätete
sich
aber
leider,
sodass
wir heute nicht mehr ins Waisenhaus kamen.
Wir
besprachen
mit
Eric
noch
einige
für
die
Zukunft
sehr
wichtig
Dinge.
Nach
dem
Abendessen
konnte
Roland
im
Fernsehen
ein
Europa
League
Fußballspiel
„seiner“
Gladbacher
sehen,
das
Highlight
des
heutigen
Tages
für ihn!
26. Oktober 2012
Bis Mittag waren wir im Hotel.
Dann
fuhren
wir
mit
dem
TucTuc
ins
Waisenhaus,
um
mit
den
Kindern
und
den
Mamas
zu
Mittag
zu
essen.
Es
gab
Bohnen,
Mchicha,
Nema-Soße
und
Tschbati.
Simone
hatte
den
ganzen
Vormittag
die
Tschabati
ausgerollt,
so
ca. 60 Stück, sie war fix und fertig.
Nach
dem
Essen
verteilten
wir
noch
die
Riesenbleistifte,
die
mir
eine
Arbeitskollegin mitgegeben hatte, und ein paar Schuhe.
Dann sangen die Kinder noch drei neue Lieder.
Jetzt
wurde
es
ernst,
wir
mussten
uns
verabschieden.
Lucy,
Nema
und
May
sprachen
ein
paar
Abschiedsworte,
ebenso
Mama
Mercy
und
Simone.
Zum
Schluss waren Roland und ich dran.
Es gab wieder viele Tränen, vor allem bei mir und den kleinen Kindern.
Zurück
im
Hotel
packten
wir
die
Koffer,
dann
kamen
nochmals
Eric
und
Josef,
um
sich
zu
verabschieden.
Wir
redeten
ihnen
nochmals
ins
Gewissen,
gut zusammenzuarbeiten.
Um
10
Uhr
abends
wurden
die
Schnabels
abgeholt,
wir
morgens
früh
um
4
Uhr.
Lala Salama.